Der Spiegel 2016 40.pdf

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EINE IKONE GEWINNT AN GRÖSSE
DIE NAVITIMER 46 mm
Das deutsche Nachrichten-Magazin
Hausmitteilung
Betr.: Titel, Osteuropa, Gisela Friedrichsen
homas Darnstädt, Jurist und Autor, hat schon
viele Gerichtssäle gesehen – doch Raum 600 im
Justizgebäude des Landgerichts Nürnberg-Fürth
war für ihn der historisch bedeutendste. In diesem
Raum wurde der Prozess gegen die Verbrecher des
NS-Regimes geführt, etwa Hermann Göring, Joa-
chim von Ribbentrop; und am 1. Oktober vor 70
Jahren wurden die Urteile verkündet. Konstrukteur
dieser damals neuartigen Prozessform war der Ame-
rikaner Robert H. Jackson – in Darnstädts Augen
ein Mann, ohne den Deutschland heute anders aus-
sähe. Denn Jackson verhinderte Stalins Idee, Mil-
lionen deutscher Männer als Zwangsarbeiter zu de-
portieren, in die von Hitler zerstörten Länder –
Jackson aber wollte Gerechtigkeit vor der Welt. So
Darnstädt in Nürnberg
wurde Nürnberg zur Blaupause für Den Haag. Jack-
son schrieb Tagebuch; bislang waren die Aufzeichnungen unveröffentlicht. Doch
Darnstädt konnte sie einsehen und in seinem Report wie auch für sein Buch
„Nürnberg. Menschheitsverbrechen vor Gericht 1945“ (Piper Verlag) verwenden.
Jacksons Initiative erscheint heute aktueller denn je, denn friedlicher ist die
Welt nicht geworden. Wie mit Kriegen und Kriegsverbrechern umzugehen sei,
beleuchtet Dirk Kurbjuweit in einem Essay.
Seiten 12, 22
MEMORIUM NÜRNBERGER PROZESSE
T
JENSEITS DER
ÜBERHOLSPUR
WARTET MAGIE
Hurtigruten, Hjørundfjord, 62° N
Fjordlänge: übermäßig
Felsenhöhe: überragend
Emotionen: überwältigend
ie kam im Jahr des Mauerfalls zum
SPIEGEL
, und sie
warf sich, kaum hatte sie ihr Büro bezogen, in die Arbeit.
Sie schrieb über den Prozess gegen Erich Honecker, und
seitdem hat sie über zahllose, oft aufsehenerregende Ver-
fahren berichtet: Gisela Friedrichsen. Doch es waren nicht
nur die spektakulären Fälle, denen sie sich zuwandte; ihre
Aufmerksamkeit galt auch kleinen Provinzprozessen und
-possen, die sie mit genauem Blick und entschlossenem Ur-
Friedrichsen
teil schilderte. Für die Geschichte in dieser
SPIEGEL
-Ausgabe
fuhr Friedrichsen nach München, sie schildert Beate Zschäpes Auftritt und Aus-
sage im NSU-Prozess, und mit diesem Text nimmt die Autorin Abschied. „Der
SPIEGEL
lebt von der Leidenschaft seiner besten Leute“, sagt Chefredakteur
Klaus Brinkbäumer. „Gisela Friedrichsens Schaffenskraft, Mut und Urteils-
vermögen sind ein Vorbild für alle, die ihr nachfolgen.“
Seite 56
WOLFGANG MARIA WEBER
S
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DER SPIEGEL 40 / 2016
5
*Frühbucher-Preis, limitiertes Kontingent, Foto: Erika Tiren
avid Kermani, Schriftsteller und Orientalist,
ging für den
SPIEGEL
bereits mehrfach auf
Reisen: Kermanis erste Reportage führte ihn in
den vom Bürgerkrieg zerrissenen Irak, seine
zweite von Budapest über Lesbos bis nach Assos
in der Türkei – ein Trip auf der Balkanroute
der Flüchtlinge, nur in umgekehrter Richtung.
Nun die dritte Tour, gen Osten. Kermani reiste
nach Schwerin, wo er eine AfD-Veranstaltung
besuchte, fuhr über Polen und Weißrussland in
Kermani, Michnik
die Ukraine – eine Reportage von den Rändern
der westlichen Welt, die der
SPIEGEL
, beginnend in dieser Ausgabe, in vier
Teilen druckt. Unterwegs sprach Kermani mit Bürgern, Politikern, Intellektuellen,
und in Polen traf er Adam Michnik, einst Berater von Solidarność und der wohl
bekannteste Intellektuelle im Nachbarland. „Ein Held“, sagt Kermani. „Von ihm
jetzt umarmt zu werden, das war schon sehr besonders.“
Seite 124
N
MILOS DJURIC / DER SPIEGEL
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