Bundesverwaltungsamt - Für den Notfall vorgesorgt.pdf

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BUNDESVERWALTUNGSAMT
Zentralstelle für Zivilschutz
Für den
Notfall
vorgesorgt
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Eine Information
der Zentralstelle für Zivilschutz
im Bundesverwaltungsamt
Impressum:
Herausgeber
©Bundesverwaltungsamt - Zentralstelle für Zivilschutz -
Deutschherrenstraße 93 · 53177 Bonn
Telefon: (01888) 358-0
Telefax: (01888) 358-5803
www.bundesverwaltungsamt.de · poststelle.zfz@bva.bund.de
Redaktion
Michael Schenk
Grafische Gestaltung
Heike Bauer Grafik & DTP, Köln
Druck
Fa.Variograph Druck, 04924 Bad Liebenwerda
Juli 2002
Inhalt
Einleitung
Vorsorge und Eigenhilfe
Lebensmittel und Trinkwasser
Hygiene
Hausapotheke
Energieausfall
Rundfunkgerät
Notgepäck
Dokumentensicherung
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6
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14
16
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Katastrophenschutz
Unglücksfälle
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Selbstschutz im Haus
Einleitung
Brandschutz
Hilfeleistung
Schutzgrundsätze
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23
24
30
31
Erste Hilfe – lebenswichtig!
Zivilschutz
Prüfen Sie Ihren Vorrat
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35
Anlage
Einleitung
Täglich erreichen uns Nachrichten über Unfälle und
Katastrophen. Jeder kann von Großbränden, Hoch-
wasser, Chemieunfällen, Stromausfall (Energieaus-
fall) oder anderen plötzlich auftretenden Gefahren
betroffen sein. Bis Hilfe eintrifft vergeht Zeit – wert-
volle Zeit, in der es vielleicht auf Minuten ankommt,
die über das Leben von Menschen oder den Erhalt
von Sachwerten entscheiden. Minuten, in denen
jeder von uns vielleicht auf sich selbst gestellt ist.
Sie müssen sich die Frage stellen: Bin ich vorberei-
tet? Kann ich mir und anderen in Notsituationen
helfen? Das richtige Verhalten in solchen Situationen
bezeichnet man als Selbstschutz.
Für eine umfassende Gefahrenabwehr stehen dem
Bürger der Rettungsdienst, die Feuerwehren und
der Katastrophenschutz zur Verfügung.
Während Feuerwehr und Rettungsdienst zur alltäg-
lichen Hilfeleistung in den Gemeinden und Kreisen
bereitstehen, unterhalten die Länder den Katastro-
phenschutz, um großflächigen Gefahrenlagen, z.B.
aufgrund von Naturkatastrophen, begegnen zu kön-
nen.
Die im Katastrophenschutz mitwirkenden Einheiten
und Einrichtungen nehmen auch die Aufgaben zum
Schutz der Bevölkerung vor den besonderen Gefah-
ren und Schäden wahr, die in einem Krisen- oder
Verteidigungsfall drohen. Sie werden zu diesem
Zweck mit Mitteln des Bundes ergänzend ausgestat-
tet und ausgebildet.
4
Warum diese Broschüre?
Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für umfangrei-
che Vorsorgemaßnahmen zu spät, denn gerade dann
müssen sie sich ja bewähren. Das richtige Verhalten
im Brandfall oder bei Unfällen können wir nicht
mehr erlernen, wenn es zu einem Feuer oder einer
Verletzung gekommen ist. Helfen können wir nur,
wenn wir uns schon vor einem Schadenereignis
damit auseinander gesetzt haben. Indem wir die
erste Hilfe erlernen, sie regelmäßig auffrischen und
uns mit den Vorsorgemaßnahmen gegen Gefahrensi-
tuationen oder Krisen auseinandersetzen.
Also Vorsorge! Je eher, desto besser, denn niemand
kann vorhersagen, wann eine Gefahr ihn selbst
betrifft! Sie können gleich jetzt damit beginnen und
als ersten Schritt diese Broschüre durchlesen. Sie
erhalten viele Informationen und Hinweise und
werden schnell feststellen, dass manches bekannt
oder schon vorhanden ist.
Oft ist nur wenig Aufwand erforderlich oder wenig
Zeit nötig, um sich und seiner Familie eine solide
Grundlage für mögliche Notfälle zu schaffen.
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Also, treffen Sie Vorsorge!
Je eher, desto besser!
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