Ginzburg Natalia - Die Straße in die Stadt.pdf

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Natalia Ginzburg
Die Straße
in die Stadt
Roman
Aus dem Italienischen
von Maja Pflug
Verlag Klaus Wagenbach
Berlin
Die Straße in die Stadt
erschien 1997 als 67
SALTO
Die Originalausgabe erschien 1942 unter dem Pseudonym
Alessandra Tornimparte und unter dem Titel
La strada che va in città
bei Giulio Einaudi editore, Turin
6.-9. Tausend Dezember 1997
© 1942 Giulio Einaudi editore s. p. a. Torino
© 1997 für die deutsche Ausgabe:
Verlag Klaus Wagenbach, Ahornstraße 4, 10787 Berlin
Einbandgestaltung Groothuis+Malsy
unter Verwendung des Bildes
Ritratto di ebrea o Fanciulla ebraica
von Felice Casorati
Gedruckt auf chlor- und säurefreiem Papier und
gebunden von Clausen & Bosse, Leck
Bucheinbandstoffe von Herzog, Beimerstetten
Printed in Germany.
Alle Rechte vorbehalten
SALTO
ist patentgeschützt
ISBN 3 8031 1166 8
Gäbe es nicht die Straße in die Stadt! Wie
langweilig wäre das Leben in dem kleinen,
schmutzigen Nest! Die sechzehnjährige Delia
entwischt fast täglich der unentwegt ihre Kinder
verwünschenden Mutter und dem allzeit
abgespannten und zornigen Vater und macht sich
auf den langen Weg in die Stadt. Dort sitzt sie auf
der Parkbank und betrachtet die Kleider der Frauen
oder spaziert mit einer Freundin unter den
Arkaden.
Azalea, die ältere Schwester, hat es geschafft: Sie
hat einen Mann, zwei Kinder, ein Kindermädchen,
einen Pelzmantel und einen Liebhaber. Ihre Tage
vertrödelt sie im Bett. Delia beneidet die
Schwester. Bereits in ihrem ersten Roman findet
Natalia
Ginzburg
zu
ihrem
trockenen,
unverkennbaren Stil: scheinbar unbeteiligt erzählt
Delia ihre Geschichte.
Wird sie einen Weg finden in die ersehnte Stadt
und ins bürgerliche Leben? Und mit welchen
Kompromissen wird er gepflastert sein?
Die Arbeit der Narren wird ihnen sauer,
denn sie kennen nicht die Straße in die Stadt.
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