Miba Spezial.107.Patina mit Perfektion.pdf

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Kaputte Kübel
Mit Pinsel und Puder
Fahrwege mit Flair
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Protipps
Helge Scholz
MODELLBAHN
PRAXIS
GEWÄSSER-
GESTALTUNG
Meeresbrandung
Von der Pfütze bis zur
für die Praxis
Der neue MIBA-Praxis-Band sorgt dafür, dass die Erschaf-
fung einer Modellbahn-Landschaft mit realistisch wirken-
den Gewässern kein Hexenwerk ist. Der bekannte Modell-
bauer Helge Scholz zeigt dies Schritt für Schritt anhand
konkreter Beispiele: Von der Regenwasserpfütze über Quel-
len, Bäche und kleine Flüsschen bis hin zu Seen in verschie-
denen Größen – sogar eine Meeresbrandung entstand in
seiner Modellbau-Werkstatt. Darüber hinaus lenkt er den
Blick auch auf Techniken und Landschaftsbau-Materialien,
wie sie etwa bei der Gestaltung von Uferbereichen oder
der Gewässerumgebung zum Einsatz kommen.
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ZUR SACHE
Eine 86er mit leichten
Betriebsspuren ist auf
der Anlage von Lutz Kuhl
unterwegs. In diesem
durchaus gepflegten
Zustand genügt ein
wenig Puder auf der
Oberseite, leichte Kalk-
spuren am Kessel,
Bremsstaub am Fahr-
werk und natürlich Öl an
der Steuerung.
Zur Bildleiste unten:
Horst Meier hat sich ein
paar offene Güterwagen
vorgeknöpft, denn deren
Pflegezustand war in der
Regel immer sehr gering.
Außerdem stellt er die
Puderfarben von Pan-
Pastel vor. Sebastian
Koch zeigt, wie man
Gleise in ihren höchst
unterschiedlichen Benut-
zungs- und Verschmut-
zungsgraden nachbilden
kann.
Fotos: Lutz Kuhl, Horst
Meier, Sebastian Koch
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Deutschland € 12,–
Österreich € 13,80
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Bloß nicht allzu clean!
Patina mit
Perfektion
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Marktübersicht Alterungsfarben
Gleise, Rost und alte Kräuter
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chon in frühester Kindheit wurden wir
alle zur Reinlichkeit erzogen. Während
von Natur aus der sehr junge Mensch eine
gewisse Unvoreingenommenheit gegen-
über Schmutz hat, zielt die Sozialisierung
auf möglichst hygienische Zustände ab.
Das betrifft nicht nur uns selbst, sondern
weitgehend auch unseren Besitz. Haus und
Garten müssen recht adrett aussehen
– was sollen sonst die Nachbarn sagen? –
und das Auto sowieso.
Obwohl, ganz so krass wie früher, als
Vati jeden Samstag das „heilix Blechle“
auf Hochglanz wienerte, sind die Zeiten
nicht mehr. In den meisten Gemeindesat-
zungen ist Autowaschen auf offener Stra-
ße inzwischen sogar verboten. Man fährt
also heutzutage in die Waschanlage – wo-
bei übrigens die Kosten eines Durchlaufs
durchaus die Toleranz gegenüber leichten
Ablagerungen auf dem Lack fördern …
Der Zufall wollte es nun, dass ich just am
Tag des Redaktionsschlusses dieser Aus-
gabe in der Waschanlage war. Küchen-
psychologen könnten nun mutmaßen,
dass so ein Redakteur ein gewisses Rein-
lichkeitsbedürfnis entwickelt, wenn er
sich hauptberuflich mit mehr oder weni-
ger starker Patina oder gar handfestem
Dreck befassen muss. Doch der Grund ist
viel einfacher: Ein blitzblankes Auto
macht beim TÜV einfach einen besseren
Eindruck.
Und während also die Düsen und Bürs-
ten unter monotonem Wusch-wusch-
wusch ihre Arbeit verrichteten, kam mir
eine Idee: Von der Waschanlage zur Wash-
anlage ist es doch gedanklich nur ein klei-
ner Schritt! Man stelle sich vor: Das Fahr-
zeug rollt clean wie es aus der Schachtel
kommt in eine solche Anlage und fährt
hinten mit fix und fertiger Patina wieder
heraus.
Das ist Ihnen zu einfach? Nun, sicherlich
wäre die Handhabung einfach, das Ergeb-
nis würde aber wohl kaum einem realisti-
schen Eindruck entsprechen. Wash, also
jene Lasurfarbe in unterschiedlichen
„Schmutztönen“, undifferenziert über die
ganze Lok oder den ganzen Wagen zu
gießen, kann ja nicht funktionieren. Wer
seinen Modellen also die AW-Frische neh-
men will, wird auch weiterhin selbst Hand
anlegen müssen. Dafür haben wir zahlrei-
che Anregungen zusammengetragen.
Saubere
Sache
Aufgeteilt nach Fahrzeugen, Wagen,
Gebäuden und Gleisanlagen finden Sie
jede Menge Tipps, wie man die Anlage
insgesamt noch ein wenig realistischer ge-
stalten kann. Das reicht von der dezent
verschmutzten Dampflok, deren Personal
noch eine gewisse Ehre im Leib hat, bis
hin zu arg gebeutelten O-Wagen, die kurz
vor der Ausmusterung stehen.
Bei all diesen Maßnahmen sollte man
aber das Vorbild und seinen historischen
Kontext beachten. Eine Lok, die in der
dargestellten Epoche erst wenige Jahre
alt ist, ist sauberer als ältere Fahrzeuge,
Personenwagen haben weniger Patina als
Güterwagen etc. Behalten Sie dies immer
im Auge, denn auch das Aufbringen von
Dreck muss handwerklich sauber ablaufen
– meint Ihr
Martin Knaden
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MIBA-Spezial 107
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Mittlerweile gehört es beinahe schon zum guten Ton, eigenen Modellen zumindest den allzu
starken Plastikglanz zu nehmen. Einen Schritt weiter geht Horst Meier, indem er sich die oftmals
ausgeblichenen Lacke von Epoche-IV- und Epoche-V-Maschinen zum Vorbild nimmt und ab Seite
42 auch das ein oder andere seiner Modelle zum Bleichgesicht mutieren lässt.
Foto: Horst Meier
MIBA-Praxis
Lackieren, altern, beschriften
OVSé
Selbst fortschrittlichste Drucktechniken vermögen nicht alle Stellen vorbildgerecht zu färben. Mit
wenigen Handgriffen lässt sich die Wirkung jedoch verblüffend einfach verbessern, wie Sebasti-
an Koch ab Seite 36 an einer Vielzahl von Fahrzeugen zeigt. Vorab sei der vergleichende Blick u.a.
auf das Dach und die Fensterrahmen an Tilligs Harzwagen empfohlen.
Foto: Sebastian Koch
Für das Altern von Modellen bietet der Fachhandel eine schier unerschöpfliche Auswahl an unter-
schiedlichsten Farben und Materialien an. Sebastian Koch blickt ab Seite 14 auch über den Tel-
lerand der Modellbahn und stellt zahlreiche zur Alterung geeignete Farben und Materialien vor.
Natürlich beschreibt er auch deren adäquate Anwendung, um gelungene Resultate zu erreichen;
aber auch, was man besser vermeidet …
Foto: Sebastian Koch
MIBA-Praxis
Farbe, Pinsel, Airbrush
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MIBA-Spezial 107
SPEZIAL
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Figuren beleben zahlreiche Szenen auf der Anlage.
Durch den hohen Handarbeitsanteil haben werk-
seitig kolorierte Figuren allerdings auch ihren
Preis, was nun in gewisser
Weise wieder im Widerspruch
zu den zahlreichen Szenen
steht. Kostengünstiger geht
es, wenn der Modellbahner
die farbliche Gestaltung
selbst übernimmt. Bruno Kai-
ser schildert ab Seite 85, was
es dabei zu beachten gilt.
Foto: Bruno Kaiser
INHALT
ZUR SACHE
Saubere Sache
Blitzsaubere Fahrzeuge sind beim Vorbild
eher selten. Die Mehrzahl weist deutliche
Spuren des tagtäglichen Betriebs auf,
wovon insbesondere die Dächer betrof-
fen sind. Andreas Mock hat ab Seite 96
charakteristische Verschmutzungen
exzellent umgesetzt.
Foto: Andreas Mock
Der Markt an Lasercut-Gebäuden wächst
stetig. Nun ist deren Verarbeitung und
vor allem deren Bemalung bzw. Patinie-
rung nicht jedermanns Sache. Bruno Kai-
ser hat sich mit der Materie auseinander-
gesetzt und gibt ab Seite 72 einige Tipps
fürs Kolorieren und „Altern“ der Karton-
häuser.
Foto: Bruno Kaiser
3
GRUNDLAGEN
Der Zahn der Zeit
Verwittert und auf alt getrimmt
Wagen-Kosmetik
6
14
66
LOKOMOTIVEN
Weniger ist mehr
Druckfehlerkorrektur
Bleichgesichter
Modernes Patinieren
Perfekte Patina für den Garten
18
36
42
48
58
Insbesondere in der Epoche III legten Dampflok-
personale noch großen Wert auf ein gepflegtes
Äußeres ihrer Maschine. Betriebsspuren sind
natürlich dennoch sichtbar und sollten auch im
Modell im realistischen Maß gezeigt werden, wie
Lutz Kuhl ab Seite 18 findet.
Foto: Lutz Kuhl
WAGEN
Rost ist nicht nur eine Farbe
Bunter Wagenpark
O-Wagen mit Restladung
Steinige und staubige Ladung
Dachpatina
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28
34
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96
GEBÄUDE
Lasercut-Gebäude – bemalen und pati-
nieren
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GLEISE
Realistisch gefärbte Gleise
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AUSSTATTUNG
Figuren mit Charme
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ZUM SCHLUSS
Vorschau/Impressum
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Zgłoś jeśli naruszono regulamin