Eisenbahn Journal.Sonderausgabe.2015.01.Eisenbahn in Köln.pdf

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SONDER
2015
1
Köln
Udo Kandler
Eisenbahn in
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2
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EDITORIAL
KÖLSCHE
Eigenheiten
K
öln vereint viele Eigenschaften in
sich: Autostadt, Domstadt, Hafen-
stadt, Industriestadt, Eisenbahn-
stadt und so weiter und so fort.
Für den Straßen-, Schienen-, Wasser- und
Luftverkehr im Allgemeinen und für den
schienengebundenen Güter- und Personen-
verkehr im Besonderen ist Köln ein Ver-
kehrsknoten von nationaler und interna-
tionaler Bedeutung. Im Herzen der Stadt
gilt es alleine zwischen Hauptbahnhof und
Deutzer Bahnhof über den Rhein hinweg
ein verblüffend hohes Zugaufkommen zu
kanalisieren. Ganz dem rheinischen Karne-
val geschuldet, braucht es in Köln gar fünf
Jahreszeiten, was wäre die närrische Hoch-
burg doch ohne ihr „Kölner Dreigestirn“ –
und was ohne die weithin bekannte Dreier-
konstellation aus Dom, Hauptbahnhof und
Hohenzollernbrücke?
Beim Blick zurück auf die Gründerzeit
der Eisenbahn zeigt sich, dass Köln eine
der Keimzellen des Eisenbahnwesens ist.
Wenn auch andernorts Bahngesellschaften
schneller waren als die Rheinische Eisen-
bahn, so darf sich Köln dennoch auf die
Fahnen schreiben, Ausgangspunkt der ers-
ten internationalen Eisenbahnverbindung
nach Belgien gewesen zu sein, und das
lange bevor das alles überragende Kölner
Wahrzeichen, der Dom, überhaupt vollen-
det war. Seither ist in der altehrwürdigen
Domstadt viel passiert. Die rasche Anbin-
dung Kölns an die Eisenbahn und die Lage
an Europas bedeutendster Wasserstraße wa-
ren maßgeblich mitentscheidend auf dem
Weg zur Industriestadt. Die Deutz AG bei-
spielsweise, ehedem Klöckner-Humboldt-
Deutz AG, ist ein bis heute vertrautes Un-
ternehmen von Weltgeltung. Wo zuverlässi-
Das „Kölner Dreigestirn“ im Karneval 1956/57 um Prinz Willy III. am Bahnsteig in
Köln-Deutz.
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E
ISENBAHNSTIFTUNG
ge Verbrennungsmotoren gefragt sind, sind
die Aggregate aus dem rechtsrheinischen
Köln nicht weit.
Die Rheinquerung im Schatten des Doms
zwischen Köln und Deutz war immer Fluch
und Segen zugleich. Betriebstechnisch ein
Nadelöhr par excellence, ist sie geblieben,
was sie immer war: unverzichtbarer Brü-
ckenschlag zwischen den Ufern. Früher
dem Eisenbahn- und Stadtverkehr dienend,
bleibt die Hohenzollernbrücke heute dem
Eisenbahnverkehr und natürlich den Fuß-
gängern und Radfahrern vorbehalten.
Kölns Eisenbahnbrücken haben betriebs-
und kriegsbedingt eine wahrhaft bewegte
Geschichte hinter sich. Im letzten Krieg
zerstört (ein Schicksal, das übrigens allen
Kölner Rheinübergängen widerfuhr), erleb-
ten Stadt und Eisenbahn ihre schlimmsten
Stunden mit Schäden unvorstellbaren Aus-
maßes. Gottlob sind die Auswirkungen aus
leidvoller Zeit lange überwunden und statt-
dessen ist die Hohenzollernbrücke zum viel
beachteten Objekt avanciert, im Schatten der
Monumentalen Kathedrale gelegen mehr
denn je ein touristischer Anziehungspunkt
– den Liebesschlössern sei Dank.
Als Eisenbahnstadt war Köln immer auch
mit den modernen Eisenbahnfahrzeugen
vertraut, egal, ob im Hauptbahnhof oder
bei den großen Rangierbahnhöfen vor den
Toren der Stadt. Mit Inbetriebnahme der
Neubaustrecke Köln – Rhein/Main und der
Flughafenanbindung Köln/Bonn für den
ICE-Hochgeschwindigkeitsverkehr erlang-
te das Eisenbahndrehkreuz des Westens hin-
sichtlich seiner Bedeutung abermals eine
neue Dimension.
UDO KANDLER
Eisenbahn in KÖLN
3
INHALT
IM SCHATTEN
des Doms
Dom und Hauptbahnhof bilden ein heraus-
ragendes städtebauliches Ensemble. Der
Hauptbahnhof wurde im Mai 1894 dem
Verkehr übergeben. Die 255 m lange Halle
mit dem 24 m hohen Mittelschiff schützt
die am Bahnsteig wartenden Fahrgäste
vor der Witterung. Mit 403 Ankünften und
Abfahrten pro Tag im Fernverkehr war Köln
Hbf 1989 der wichtigste Knoten im DB-Netz.
18
3
6
Editorial
Galerie
GESCHICHTE
14
Kölns Aufbruch ins Eisenbahnzeitalter
HAUPTBAHNHOF
32
18
Im Schatten des Doms
ZWEI RHEINÜBERGÄNGE
BAHNKNOTEN
mit Nadelöhr
Als 1843 die Verbindung Köln – Antwerpen durchgehend
befahrbar war, stellte Deutschlands mächtigster Strom
noch ein unüberbrückbares Hindernis dar, denn es
mangelte an Erfahrung mit weit spannenden Eisenbahn-
brücken. Erst mit der Eröffnung der Dombrücke konnten
1859 Züge den Rhein queren. Als zweite Kölner Eisen-
bahnbrücke über den Rhein folgte 1910 die Südbrücke.
32
Bahnknoten mit Nadelöhr
BETRIEBSMASCHINENDIENST
50
Auftakt mit „Atlas“
S-BAHN
74
Die S-Bahn kütt nach Kölle
BINNENSCHIFF UND BAHN
78
Gut vernetzt
AUFTAKT
mit „Atlas“
Im Laufe der Zeit machte das „Drehkreuz des Westens“ mit
einer bunten Triebfahrzeugvielfalt Bekanntschaft und verfügte
immer über eine abwechslungsreiche Betriebslandschaft. Einst
waren die Loks in insgesamt sieben Dienststellen beheimatet.
Eine große Besonderheit war die Materialseilbahn, die das Bahn-
betriebswerk Köln Bbf bis 1964 mit Lokomotivkohle versorgte.
50
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SCHIENENFAHRZEUGE AUS KÖLN
SONDER
2015
84
Ruhmreiche Vergangenheit
Chronik 1835 – 2014
Fachhändler-Adressen
Quellenverzeichnis
Impressum | Vorschau
1
Köln
Udo Kandler
Eisenbahn in
B 10533 F – ISBN 978 -3-89610 -408-3 – Best.- Nr. 53 15 01
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GUT
vernetzt
Die Schifffahrt auf dem Rhein
war für die Handelsmetropole
stets von größter Bedeutung. Das
Schienennetz der HGK verbindet
heute vier Kölner Rheinhäfen und
zahlreiche Gleisanschlüsse mit
dem Streckennetz der DB.
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Drehkreuz
des Westens –
einst und jetzt
T
ITEL
:
Hohenzollernbrücke (April 2009).
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OTO
: U. K
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OTOS
DIESER
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OPPELSEITE
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ISENBAHNSTIFTUNG
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U. K
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CHEER
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LG
. A
RENZ
, F. G
LAUBITZ
, P. S
CHIFFER
DIE S-BAHN
kütt nach Kölle
In den Ballungsgebieten gehören Stadtbahn-Schnellverkehre
heute längst zum Selbstverständnis und sind essentieller
Bestandteil eines gut funktionierenden öffentlichen
Personennahverkehrs. Vor nicht allzu langer Zeit war das
noch ganz anders, da standen die westdeutschen S-Bahn-
Systeme noch am Anfang – auch in Köln.
74
Eisenbahn in KÖLN
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5
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