CLAUSEWITZ SPEZIAL - FREMDENLEGION.pdf
(
38405 KB
)
Pobierz
FREMDENLEGION
Clausewitz
Spezial
Clausewitz
Spezial
Das Magazin für Militärgeschichte
D:
€ 9,90
A: € 10,90
CH: sFr 19,80
ISBN 978-3-86245-453-2
FREMDENLEGION
Wie deutsche Legionäre für
Viele unveröffentlichte
Frankreich kämpften
Bild-Raritäten!
FREMDENLEGION
Clausewitz
Spezial
Indochina
Dien Bien
Phu: Das
„Stalingrad“
der Frem-
denlegion
1954
Bruderkrieg
Legionäre
gegen das
Deutsche
Reich
Algerien
Kampf um
die letzte
Kolonie
BeNeLux: € 11,40 Norwegen: NOK 127,- Italien: € 12,85
den
gen
Le
üfte
rL
de
Jetzt am
Kiosk!
GeraMond Verlag GmbH, Infanteriestraße 11a, 80797 München
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Politik und Geschichte können einen in
den kuriosesten Situationen einholen. So
traf ich vor vielen Jahren unseren Pfarrer
im Getränkemarkt. Er fragte mich, was ich
denn nach dem Studium machen wolle.
„Ich denke, ich gehe zur Fremdenlegion“,
antwortete ich augenzwinkernd. Der brave
Geistliche aber zog zornig die Brauen zu-
sammen: „Das ist ja wohl mal eine ganz
blöde Idee!“, bellte er. Da hatte mir diese
flapsige Bemerkung doch glatt den heiligen
Zorn des Dorfpfarrers eingebracht.
Die Episode zeigt, dass die Fremdenle-
gion bis auf den heutigen Tag ein Politikum
ist und gerade in
Deutschland polari-
siert. Für die einen
ist die Legion eine
Zuflucht für notori-
sche Kriminelle
und gestrandete
Existenzen, für die
anderen eine vor-
bildliche Truppe,
die die höchsten
Tugenden des Soldatenseins verkörpert.
Was ist nun wahr? Brisant ist diese Frage
vor allem deshalb, weil in der Legion lange
Zeit sehr viele Deutsche gedient haben –
zeitweise machten die „Germanen“ mehr
als 50 Prozent der Truppe aus!
CLAUSEWITZ hat sich auf die Spur der
Legionäre begeben und präsentiert in die-
ser Sonderausgabe einige ihrer bedeu-
tendsten Schlachten, von Camerone bis
Dien Bien Phu. Ganz besonders möchte ich
Ihnen, liebe Leser, aber ein Interview ans
Herz legen, das ich mit einem ehemaligen
Unteroffizier der Legion geführt habe, der
den dramatischen Kampf um die Festung
Dien Bien Phu miterlebt hatte.
„Fragen Sie einen Legionär niemals,
warum er der Truppe beigetreten ist!“,
schärfte mir der ehemalige Bundeswehr-
Feldwebel und Legionsexperte Jürgen Joa-
chim ein, als das Interview anstand. Nun,
ich muss gestehen, ich habe es dennoch
getan, die Neugier war stärker. Erfahren Sie
ab Seite 80, was uns Unteroffizier Heinrich
Bauer zu sagen hat – es dürfte auch Histo-
riker in so mancher Hinsicht überraschen.
Ebenso dürfen Sie sich auf den reichen
Fotoschatz freuen, den CLAUSEWITZ Ihnen
mit diesem Heft zu bieten hat. Der größte
Teil der Bilder aus dem Indochina- und Alge-
rienkrieg wird nämlich in dieser Ausgabe
zum ersten Mal veröffentlicht – Sie werden
gewiss staunen!
Ich wünsche Ihnen, liebe Leser, eine span-
nende, abwechslungsreiche Lektüre und
viele neue Erkenntnisse.
Stefan Krüger, M. A.
Redakteur
Inhalt
ANGESPANNT:
Die Fremden-
legion lieferte sich mit den
Algeriern einen erbitterten
Guerillakrieg. Mehr zu diesem
Kolonialkonikt ab Seite 82.
Foto: Jürgen Joachim
4
Frankreichs fremde Söhne
Die Fremdenlegion von 1831 bis 1962
56
Von der Wehrmacht zur Legion
Hans Stuwe: Ein Legionärsschicksal
10
Geburt eines Mythos
Die ersten Einsätze
60
Geliebte Feinde
1945: Kampf um die jungen Deutschen
16
Neues Blut in alten Uniformen
Die politischen Wurzeln der Legion
64
Die „germanische“ Legion
Der deutsche Anteil an den französischen
Fremdentruppen
18
Bis zur letzten Patrone
Das Gefecht von Camerone
68
„Stalingrad“ der Legion
Der Erste Indochinakrieg 1946 bis 1954
24
Bluttage in Paris
Unrühmliche Rolle im Deutsch-Französi-
schen Krieg
80
„Ich war dabei.“
Ein ehemaliger Legionär erinnert sich
28
Bewährung im Grabenkampf
1914: Von der Wüste in den Stellungskrieg
82
Frankreichs Trauma
Der Algerienkrieg 1954 bis 1962
36
Der „Vater der Fremdenlegion“
Der General, der die Legion neu erfand
93
Für die Fremdentruppen,
gegen das Vergessen
Das Museum der Fremdenlegion
38
„Marschier oder stirb!“
Der Rifkrieg 1921 bis 1927
94
Zwischen Verdammung und
44
Unter dem weißen Képi
Uniformen, Waffen und Ausrüstung
Verklärung
Bücher und Filme
48
Zwischen Hitler und de Gaulle
1939–1945: Die gespaltene Legion
98
Seltenes Dokument
Ein Brief aus der Festung Dien Bien Phu
Titelfotos: Jürgen Joachim (2), Historischer Bilderdienst (2), picture-alliance/dpa
3
Clausewitz Spezial
Die Fremdenlegion
Das Bajonett der Grande Nation
Frankreichs
fremde Söhne
SCHWERES GESCHÜTZ:
Auch die französische
Artillerie konnte den Fall der Festung Dien Bien Phu
nicht verhindern. Wichtigste Stütze der Verteidigung
war aber die Fremdenlegion – die zu diesem Zeit-
punkt zu rund 50 Prozent aus Deutschen bestand.
Foto: picture-alliance/dpa
4
Für die Fremdenlegion scheint es kein „sowohl als auch“ zu geben, entweder
man verabscheut oder man verehrt sie. Doch was hat sie tatächlich
Von Stefan Krüger
geleistet? Und vor allem: Wie deutsch war diese Truppe?
Kämpfe bis zur letzten Patrone
Seit ihrer Gründung im Jahre 1831 hat
sich die Fremdenlegion einen Ruf als
aufopferungsvolle und professionelle
Truppe erworben.
Der Mythos begann mit dem Gefecht
von Camerone und setzte sich fort bis
zur tragischen Schlacht von Dien Bien
Phu 1954. Die Kolonialkriege waren es
auch, für die man die Legion einst aus
der Taufe gehoben hatte und in denen
sie die meisten Schlachten schlug. Doch
schreckte dies die deutschen Bewerber
keineswegs ab. Im Gegenteil: Nie dien-
ten mehr „Germanen“ in der Truppe
als im französischen Indochinakrieg
(1946–1954).
Clausewitz Spezial
5
Plik z chomika:
DARUCH41
Inne pliki z tego folderu:
CLAUSEWITZ SPEZIAL - PAZIFIKKRIEG 1942-1945 - TEIL 2.pdf
(84114 KB)
CLAUSEWITZ SPEZIAL - SEELOWER HÖHEN.pdf
(111664 KB)
CLAUSEWITZ SPEZIAL - DAS KAISERREICH 1914 BIS 1918.pdf
(23180 KB)
CLAUSEWITZ SPEZIAL - OSTFRONT 1943-44.pdf
(26532 KB)
CLAUSEWITZ SPEZIAL - DAS KAISERREICH 1871 BIS 1914.pdf
(30253 KB)
Inne foldery tego chomika:
2012 CLAUSEWITZ
2013 CLAUSEWITZ
2014 CLAUSEWITZ
2015 CLAUSEWITZ
2016 CLAUSEWITZ
Zgłoś jeśli
naruszono regulamin